Mosambik: Wie bereits eingangs erläutert, hatte unsere Arbeit in diesem Land noch zu akuten Bürgerkriegszeiten gen Ende der 1980er Jahre durch vor Ort-Unterstützung angefangen. Wir begannen, Container mit Nothilfe-Material zu bestücken und zu versenden. Nach und nach wurden nur noch konkrete Vor-Ort-Projekte gefördert, um die Hilfe zur Selbsthilfe zu unterstützen, im Idealfall auch um für die Bevölkerung eigene Einkommensquellen zu erschließen, insbesondere im Hinblick auf Ausbildung und Landwirtschaft. So haben wir Einrichtungen der Schwestern von der Liebe Gottes in Maputo und Mocuba unterstützt, wie auch in Marrere. In diesem Mädcheninternat haben wir besonders den Bau eines Multifunktionssaals und eines Schutzzauns gegen kriminelle Übergriffe unterstützt.

 

-, Mavalane: Über lange Zeit haben wir die Arbeit von Pater Jordi gefördert, der sich in den Ruhestand zurückgezogen hat. Er unterhält hier ein „Centro Día“ [Tageszentrum], wo u.a. auch Schulunterricht abgehalten wird. Wir hoffen, auch zukünftig mit seinem Nachfolger Anschluss-Projekte fördern zu können.

 

Guatemala, El Quetzal, La Blanca: Über mehrere Jahre haben wir mehrere Projekte im Rahmen Nothilfe, Infrastruktur, Krankenstation und Katecheseausbildung unterstützt. Leider haben die Folgen wiederholter verheerender Erdbeben uns entschließen lassen, die Förderung unserer Projekte in Guatemala zu unterbrechen, da deren nachhaltige Umsetzung bis auf Weiteres nicht möglich erscheint. Wir konnten nicht mehr verantworten, Spendengelder dorthin fließen zu lassen, bevor sich nicht die Infrastruktur insbesondere in El Quetzal grundlegend verbessert, wofür in erster Linie der Staat in die Pflicht genommen werden muss. Viele Gebäude sind baufällig. Daher sind wir derzeit in Guatemala in einer Umbruchphase.Die Schwestern in La Blanca versuchen dennoch, so gut es geht vor Ort auch in El Quetzal zumindest die Pastoralaktivitäten aufrechtzuerhalten.

 

Chile, Talca: Wir haben in 2010 Nothilfe u.a. für ein Erdbeben-zerstörtes Schulgebäude geleistet.